Im Datenblatt zu einem Werbeartikel sind 3 unterschiedliche Flächen definiert:
#1 Werbefläche
Die Werbefläche ist die Größe der zu bedruckenden Fläche. Also der Platz, der auf dem Werbeartikel für die Werbebotschaft bereitsteht. Alles, was auf dieser Fläche platziert wird, befindet sich nachher auf Tasse, Regenschirm oder Kalender. Man nennt diese Fläche auch „Endformat“.
#2 Beschnitt
Bei einigen (nicht bei allen) Artikeln ist ein Beschnitt notwendig. Der Beschnitt wird auch „Überfüllung“ genannt und liegt um die eigentliche Werbefläche herum. Es ist eine Zusatzfläche von 1-3 Millimetern ab Schneidekannte, z.B. bei den Druckdaten ganzflächig zu bedruckender Papierprodukten, wie Kalenderkopfklappen.
Bei einer optimalen Produktion wird
der komplette Beschnitt am Ende – wieder Name schon sagt – abgeschnitten. Daher dürfen im Beschnitt keine wichtigen Elemente, wie beispielsweise Logos oder Teile des Slogans liegen.
Hintergrundmotive sollten den Beschnitt dagegen füllen. Denn beim Schneiden kann es Toleranzen bis zu 1 mm geben. Wäre das Motiv nur so groß, wie unbedingt benötigt (die Werbefläche), käme es zu weißen „Blitzern“ an der Kante.
Beispiel: Beschnitt bei einem Notizbuch
Du möchtest ein Notizbuch vollflächig mit einer skandinavischen Landschaft bedrucken lassen und willst nicht, dass man am Rand des Buchcovers einen weißen, unbedruckten Streifen sieht.
In der Produktion wird dein Werbeaufdruck (hier der schwedische See) erst auf einen Bogen Papier gedruckt und dann für das Notizbuch-Cover zurechtgeschnitten. Wegen etwaiger Schnitt-Toleranzen erweiterst du dein Format etwas (um den angegebenen „Beschnitt“), damit die skandinavische Landschaft auf jeden Fall die gesamte Oberfläche des Notizbuches bedeckt.